Das Museum, der Verein

Unser Museum ist zwar klein, aber oho!


Ein wenig verrückt muss man schon sein, wenn man sich als Privatperson an die Errichtung eines kleinen Museums heran wagt. Am besten, es gibt gleich mehere solcher wagemutigen Optimisten. Armin Engeler, ein engagierter Bürger der Stadt, hatte die Idee und fand in Michel von Berch, Clemens Kappen, Arnold Schumacher und dem Ehepaar Bertram die passenden Mitstreiter. Mit großem persönlichen Einsatz und Fachkenntnis verbrachten sie bald mehr Zeit auf der Baustelle als Zuhause.
Sie gründeten den Verein "Moby Dick", der fortan die Geschicke des Musums leiten sollte. Wie bei jedem solchen Projekt tauchten immer wieder neue Probleme auf, von Altlasten im Boden bis zum Finden einer Versicherung und natürlich die Finanzen. Aber die Unermüdlichen fanden für alles Lösungen. So wird das Museum bis heute aus Spenden finanziert. Die durchgeführten Veranstaltungen steuerten ihren Obulus genau so, wie die Vereinsmitglieder und ein paar größere Sonsoren, bei. Die laufenden Kosten werden durch eine Spendenbox im Museum durch die Besucher abgefedert.


Ein kleiner Bilderreigen, wie das Museum "Aquarium" entstand.

Rekonstruktion eines Werkstattgebäudes für ein Werkstattmuseum und eine Aquarienausstellung in der Münchhausenstadt Bodenwerder
Am 12.12.2007 war der Spatenstich für das u.a. Projekt
Unser Werftmuseum und Weseraquarium, es handelt sich um den Nachbau eines Fachwerkgebäudes der Weserrenaissance, ist fertiggestellt und erfreut sich vieler Besucher. Im Jahr 2007 begann dieses Projekt mit folgender Bekanntmachung:
Auf einer Teilfläche der Grünanlagen an der Weserpromenade soll ein, in der Jugendwerkstatt Holzminden gefertigtes, Werkstattgebäude errichtet werden. Das Gebäude soll dem gemeinnützigen Verein "Moby Dick" e.V. als Ausstellungsraum für ein Werkstattmuseum im Erdgeschoss und der Darstellung der heimischen Fische und Wassertiere der Weser und ihren Zuflüssen im Obergeschoss dienen. Da das Gebäude nicht für den dauerhaften Aufenthalt bestimmt ist und nur durch Spenden finanziert wird, ist eine einfache Bauweise vorgesehen. Das Gebäude besteht aus Eichenfachwerk. Dies wird auf Beton-Streifenfundamenten errichtet, die nach außen eine Verblendung aus Wesersandstein erhalten Als Fußboden sind Sandsteinplatten im Sandbett vorgesehen. Die aufgehenden Wände werden mit Ziegeln ausgemauert und beidseitig mit Lehm verputzt. Die Fenster und Tore werden aus Fichtenholz gefertigt. Das nach Osten weisende Fenster wird als Notausstieg ausgebildet. Als Dacheindeckung sind Sandsteinplatten auf einer Bitumenpapplage vorgesehen. Die Dachunterseiten erhalten eine Dämmung aus Stroh-Lehm-Gemisch. Der Fußboden des Obergeschosses besteht aus einer gemäß Statik ermittelten Balkenlage mit einem doppelt genuteten, 50mm starken Fichtenbohlenbelag (vergl. Münchhausenmuseum Bodenwerder). Die Treppe zum Obergeschoss ist als 2-fach gewendelte Fichtenholztreppe ohne Setzstufen geplant.
Das Gebäude erhält einen Strom- und einen Trinkwasseranschluss. Zur Befüllung der Aquarien soll gefiltertes Weserwasser eingepumpt werden. Es kann zum Wasseraustausch direkt in die Weser zurückgeleitet werden. Das Gebäude erhält keine Dachrinnen, das anfallende Regenwasser wird in und um das Gebäude verlaufenden Rigolen gesammelt, überschüssiges Wasser zur Versickerung in den geplanten "Brunnen" eingeleitet. Als Heizung ist eine Gastherme mit statischen Heizkörpern vorgesehen. Zusätzlich zu dem Ausstellungsgebäude ist eine Fahrzeugremise (Carport) vorgesehen. Die Remise besteht aus 6 in Betoneinzelfundamenten befestigten Leimholzpfosten. Je 3 Pfosten sind über Holzzangen verbunden, auf die Leimholzsparren aufgelegt werden. Die Eindeckung erfolgt mit Sandsteinplatten. Das ablaufende Regenwasser wird ebenfalls in das Rigolensystem eingeleitet. Der Bodenbelag soll ebenfalls aus Sandsteinplatten hergestellt werden.